Die schönsten Schlösser, Ruinen und Burgen in Bayern
Hallo, Du! Schön, dass Du dich zu uns verirrt hast! Wir sind Felix und Julia, zwei unglaublich reiseverliebte Menschen. Mehrere Jahre erkunden wir nun schon unseren blauen Planeten. Angefangen hat das Ganze mit .. mhm ja, wo hat das Ganze eigentlich angefangen? Vielleicht ist Felix’ Zeit in Australien schuld. Vielleicht auch unser gemeinsames Jahr in Madrid. Fakt ist: Die Reiselust ist da und sowas von unstillbar! Willst Du noch mehr über uns erfahren? Willst Du wissen, warum wir Secluded Time überhaupt gegründet haben? Dann lies doch einfach weiter!
Inhaltsverzeichnis
- Burg Hiltpoltstein
- Burg Hohenstein
- Burgruine Neideck
- Burg Prunn
- Burg von Coburg
- Neuschwanstein & Hohenschwangau
- Schloss Mespelbrunn
- Festung Marienberg
- Schloss Linderhof
- Burgruine Falkenstein
- Burg Hohenfreyberg und Eisenberg
- Burgruine Wildenberg
- Burgruine Karlstadt
- Burghausen
- Burg von Tittmoning
- Schloss Sommersdorf
- Schloss Johannisburg
- Schloss Nymphenburg
Burg Hiltpoltstein
Hochmittelalter in Reinform. Diese Beschreibung wird der Burg von Hiltpoltstein nur bis zu einem gewissen Grad gerecht. Hoch über den Dächern des Ortes Hiltpoltstein ragen die grauen Riesentürme auf, die ihren Ursprung im 11./12. Jahrhundert haben. Ein wirklich prachtvolles Bild.
Wo: Die Burg Hiltpoltstein liegt im gleichnamigen Ort Hiltpoltstein etwa 45 Fahrminuten von Nürnberg entfernt.
Parken: Im Ort Hiltpoltstein gibt es mehrere Parkmöglichkeiten, von denen aus du die Burg zu Fuß erreichst.
Besichtigen: Eine Besichtigung der Burg von innen ist nicht bzw. nur selten möglich. Sie war die letzten Jahre über lediglich am Tag des offenen Denkmals der Öffentlichkeit zugänglich. Dafür ist es möglich, die Burg tageweise zu mieten.
Allerdings ist schon die Außenansicht allein ein Genuss und der Ort Hiltpoltstein bietet Besuchern einige schöne Ecken.
Tipp: Ein Ausflug zu einer der Burgen in Bayern füllt meistens keinen ganzen Tag. Es bietet sich deshalb an, Burgbesichtigungen mit einem Besuch zu einem nahgelegenen Ort oder einer kleinen Wanderung zu verbinden. Unser Reiseführer für Paare zeigt Bayern von seiner romantischen Seite.
Burg Hohenstein
Willkommen auf Burg Hohenstein. Das markante Bauwerk liegt in Mittelfranken und begeistert mit Gemäuern aus dem 11. Jahrhundert. Die Anlage ist weitläufig, sehr gut erhalten und auch junge Entdecker werden hier ihren Spaß haben. Für den Aufstieg braucht man ein wenig Kondition, dafür ist die Aussicht von der Burg auf das Umland einfach genial.
Nach der Burgbesichtigung belohnst du dich mit einem leckeren Windbeutel im nahe gelegenen Windbeutelcafé Hohensteiner Hof.
Wo: Burg Hohenstein erwartet dich in Hohenstein. Von Nürnberg aus brauchst du mit dem Auto etwa 45 Minuten.
Parken: Etwa 300 Meter vor der alten Schule gibt es einen Parkplatz, von dem aus du die Burg zu Fuß erreichst.
Besichtigen: Besichtigungen sind von März bis November und nur Mittwochs, Samstags und Sonntags möglich. Jeweils zwischen 11 – 17 Uhr. Für den Eintritt wird ein kleiner Betrag von 2,50€ berechnet.
Burgruine Neideck
Um eines der schillerndsten Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz zu besichtigten , bleibt dir nichts anderes übrig, als zu wandern. Die Burgruine Neideck ist mit dem Auto nämlich nicht zu erreichen. Dafür aber über mehrere Spazierrouten. Die meisten Besucher parken am Schwimmbad Streitberg und erklimmen anschließend über einen breiten Waldweg die Burg. Auch unerfahrene Wanderer oder Familien mit Kinderwagen erreichen die Burgruine Neideck problemlos.
Die kleine Anstrengung lohnt sich. Auf dich wartet eine gut erhaltene, mittelalterliche Ruine, die frei zugänglich ist. Vom Turm aus bieten sich tolle Ausblicke in das Tal, das der einst so prachtvollen Burg zu Füßen liegt.
Wo: Die Burgruine befindet sich nahe des Ortes Wiesenttal. Von Bamberg aus bedeutet das eine halbe Stunde Autofahrt.
Parken: am Familienschwimmbad Streitberg in Wiesenttal
Besichtigen: Eine Besichtigung ist ganzjährig zu jeder Tageszeit kostenlos möglich.
Burg Prunn
Wandern und genießen. Unter diesem Motto steht die komplette Region nahe der Burg Prunn. Grüne Wiesen, noch grünere Wälder und tolle Felsformationen – davon zehrt der Tourismus rund um Riedenburg. Auf der gegenüberliegenden Flussseite gibt es sogar eine kleine Klamm. Von dieser Flusseite aus bietet sich dir ein besonders guter Blick auf die Burg.
Burg Prunn selbst stammt aus dem 13. Jahrhundert und wird dank ihres markanten Äußeren auch „Die Burg auf dem Felsen“ genannt. Historisch bedeutend wurde sie vor allem durch den Fund der viertälteste vollständige Handschrift des Nibelungenlieds. Ein Rundgang führt dich durch zahlreiche Räume mit allerlei interessanten Infos und Ausstellungsstücken.
Wo: Burg Prunn liegt zwischen Regensburg und Ingolstadt. Von beiden Städten fährt man mit dem Auto etwas mehr als eine halbe Stunde.
Parken: Parkplatz Burg Prunn – von dort aus führt eine Treppe zur Burg!
Besichtigen: Der reguläre Eintrittspreis beträgt 6€, ermäßigt zahlt man nur 5€. Besichtigungen finden von April bis Oktober zwischen 9 – 18 Uhr täglich statt und von November bis März zwischen 10 – 16 Uhr (an allen Tagen außer montags).
Burg von Coburg
Die Burg von Coburg ist nicht nur ein herrschaftliches Gebäude von riesigem Umfang, sie beherbergt auch eine der bedeutendsten Kunstsammlungen in Deutschland. Mit der Besichtigung der Anlage inklusive Museen lässt sich mindestens ein halber Tag zubringen.
Wo: Die Burg liegt im Hofgarten von Coburg.
Parken: Am nordöstlichen Ende des Hofgartens gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz. Es bietet sich alternativ an, in Coburg zu parken und zu Fuß durch die Stadt zur Burg zu spazieren.
Besichtigen: Die Öffnungszeiten sind im Sommer täglich von 9.30 – 17:00 Uhr (April-Oktober) und von
November bis März von 13:00 – 16:00 Uhr (montags geschlossen).
Neuschwanstein & Hohenschwangau
Die beiden bayrischen Schlösser im Raum Füssen, in denen einst die Könige residierten, sind bis heute ein starker Touristenmagnet. Besichtigungen sind sowohl von innen als auch von außen möglich und dein Besuch wird dir mit Sicherheit noch sehr lange im Gedächtnis bleiben. Eleganz in höchster Perfektion und eindrucksvolle Aussichten erwarten dich.
Wo: Beide Königsschlösser liegen in der Nähe von Füssen. Mit dem Auto brauchst du von der Altstadt fünf bis zehn Minuten.
Parken: Beide Schlösser sind ausschließlich zu Fuß zu erreichen. Parken kannst auf einem der offiziellen Parkplätzen am Alpsee.Alternativ gibt es auch nahe des Schwansees kostenlose Parkplätze. Von dort aus läufst du allerdings mindestens zehn Minuten länger zu den Schlössern.
Besichtigen: Beide Schlösser sind täglich geöffnet. Die Sommerzeit geht vom 27.03 bis zum 15.10. Während dieser Monate sind die Schlösser zwischen 8 – 16 Uhr zu besichtigen und den Rest des Jahres von 8:30 – 15:00 Uhr. Führungen sollten stets mit etwas Vorlauf vereinbart werden.
Schloss Mespelbrunn
Das Schloss Mespelbrunn ist bis heute bewohnt. In den tiefen Wäldern des Spessarts verborgen, heißt es Besucher mit seiner unübersehbaren Eleganz willkommen. Das Schloss ist ein beliebtes Fotomotiv, da die komplette Anlage von einem Teich umgeben ist, in dessen Oberfläche sich die prächtigen Gebäude in ihrer vollsten Perfektion widerspiegeln.
Wo: Schloss Mespelbrunn liegt im Spessart – ziemlich genau mittig zwischen Lohr und Aschaffenburg. Von Aschaffenburg aus brauchst du 25 Minuten über die A3 (Ausfahrt Weibersbrunn).
Parken: Wenige Gehminuten vom Anwesen entfernt gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz (2€ für Autos). Wer jedoch Geld sparen oder ein wenig spazierengehen möchte, der parkt an der Hauptstraße beim „Adventure-Golf Räuberland“ und läuft über gemütliche Waldwege hinüber zum Schloss.
Besichtigen: Das Schloss kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Abhängig vom Besucherandrang beginnt täglich ab 9 Uhr jede halbe Stunde eine neue. Die Führung dauert rund vierzig Minuten, ist sehr informativ, präsentiert dir den Garten sowie ausgewählte Innenräume und kostet dich 5,50€.
Festung Marienberg
Ritterflair und prachtvoller Anmut – das macht die Festung Marienberg, eine unserer liebsten Burgen in Bayern, aus. Hinzukommen die schönen Burggärten, das informative Museum sowie die geniale Aussicht über ganz Würzburg und den Main. Außerdem solltest du unbedingt auch einen Blick in den Bergfried und auf den jahrhundertealten Brunnen werfen.
Wo: Die Festung Marienberg thront über den Dächern von Würzburg.
Parken: Im Burggraben der Festung gibt es einen bezahlpflichtigen Parkplatz. Von dort aus sind es nur wenige Meter bis in den innersten Kern der Burg. Wer sich das Geld sparen möchte, der muss sich einen kostenlosen Parkplatz in der Stadt oder dem nahegelegnen Stadtteil namens Zellerau suchen.
Besichtigen: Die Burganlage als solche ist durchgängig geöffnet. In bestimmte Teile der Festung kommt man jedoch nur während der offiziellen Öffnungszeiten. Die sind täglich (außer Montag) von April bis September von 9 – 18 Uhr und von Oktober von März 10:00 – 16.30 Uhr.
Schloss Linderhof
In den Ammergauer Alpen erwarten dich nicht nur sportliche Outdoorabenteuer, sondern auch ein königliches Domizil aus dem 19. Jahrhundert – das Schloss Linderhof. Wie die meisten bekannten Gebäude, die unter der Aufsicht König Ludwigs II. entstanden, ist Schloss Linderhof stilvoll und von atemberaubender Eleganz. Die Parkanlagen sind weitläufig und mit viel Detailliebe kreiert.
Wo: Schloss Linderhof liegt in der oberbayrischen Gemeinde Ettal.
Parken: In Laufnähe gibt es mehrere offizielle, kostenpflichtige Besucherparkplätze.
Besichtigen: Der Zutritt zu den Außenanlagen ist kostenlos und auch der Großteil der Parkanlagen kann durchgängig besichtigt werden. Wer das Schloss aber von innen sehen möchte, der muss sich nach den Öffnungszeiten richten. Diese sind von April bis zum 15. Oktober täglich von 9 – 18 Uhr und vom 16. Oktober bis März ebenfalls täglich von 10:00 – 16.30 Uhr.
Burgruine Falkenstein
Burg Falkenstein ist die höchstgelegene Burgruine Deutschlands (1277 m). Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert. Die Anlage selbst ist unserer Meinung nach nicht besonders aufsehenerregend. Das äußere Gemäuer wirkt recht unscheinbar und auch im Inneren gibt es nicht allzu viel zu entdecken. Warum wir dir trotzdem einen Besuch empfehlen? Nun, zum einen hat die Ruine als ehemalige Raubritterburg eine historische Bedeutung und zum anderen ist die Besichtigung und die Wanderung/Anfahrt zur Burg ein tolles Abenteuer für sich. Hinzukommen die wunderbaren Aussichten in alle Himmelsrichtungen. Besonders schön ist der Blick Richtung Süden auf die österreichischen Alpen und die Seenlandschaften im Nordosten.
Wo: Burgruine Falkenstein liegt in der Gemeinde Pfronten nur 15 Kilometer von Füssen entfernt.
Parken: Die Ruine liegt oben auf einem Hügel. Die Zufahrt ist durch eine Schranke geregelt. Entweder parkst du vor dem Mauthäuschen und läufst in ca. zwanzig Minuten selbst nach oben oder du löst ein Ticket und fährst hinauf. Die Auffahrt ist immer von viertel nach bis zur vollen Stunde erlaubt, während die Abfahrt von der vollen Stunde bis viertel nach der vollen Stunde möglich ist. Bis 18:30 Uhr zahlst du 3€ Maut, danach ist die Zufahrt kostenlos.
Besichtigen: Die Außenanlage kann zu jeder Tages- und Nachtzeit kostenlos besichtigt werden, während das Innere der Ruine nur sporadisch für Besucher geöffnet wird. Außerhalb der Betriebszeiten der Zufahrtsschranke musst Du allerdings den Aufstieg zu Fuß bewältigen.
Burg Hohenfreyberg und Eisenberg
Burg Hohenfreyberg und Eisenberg erinnern ein bisschen an Neuschwanstein und Hohenschwangau aus einer anderen Entstehungszeit und natürlich weniger gut erhalten. Doch die Geschichte hat zumindest gewisse Parallelen: Ein Sohn baut seine Burg auf den Nachbargipfel neben der Burg seines Vaters. Hohenfreyberg wurde vom Sohn Friedrich von Freybergs als Mahnmal an das glorreiche Rittertum der Stauferzeit errichtet. Statt sich der Burg, die seinem Vater zur Pflege unterstellt war, anzunehmen, baute er lieber eine Burg nach seinen eigenen Vorstellungen. Das Ergebnis: Zwei beeindruckende Burganlagen, die sich direkt gegenüberstehen. Perfekt für Besucher, die Lust haben, gleich zwei Ruinen an einem Tag zu besichtigen.
Wo: Beide Burgen haben ihren Sitz oberhalb des Dorfes Zell. Von Füssen aus beträgt die Anfahrt 15 Kilometer.
Parken: Es gibt mehrere Wanderparkplätze, von denen aus du die Burgen zu Fuß erreichst. Einer befindet sich direkt in Zell, der andere liegt etwas weiter außerhalb und trägt den Namen „Wanderparkplatz Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg“. Vom Tal aus brauchst du jeweils etwa eine dreiviertel Stunde zu Fuß. Alternativ kannst du auch bis zur Schlossbergalm fahren und von dort aus in 20 Minuten zu den Ruinen laufen.
Besichtigen: Sowohl Hohenfreyberg als auch Eisenberg kannst du jederzeit kostenlos besichtigen.
Burgruine Wildenberg
Abenteuer, Literatur und Geschichte – hier schlägst du gleich drei Fliegen mit einer Klappe. Die Burgruine Wildenberg ist nur laufend – über verschiedene Waldwege – zu erreichen. Der offizielle Weg führt vom Parkplatz in 850 Metern und zwei Serpentinen zur Burg. Beim Aufstieg unter den urigen Baumdächern geht dir allerdings früher oder später die Puste aus. Vor allem das letzte Wegstück hat es in sich . Auch mit laufwilligen Kindern ist dieser Ausflug sicherlich zu bewältigen. Es gibt nämlich eine Menge zu entdecken. Die Ruine ist äußerst weitläufig und für ihr Alter sehr gut erhalten. Teilweise ist der ehemalige Nutzungszweck der jeweiligen Räume sogar noch zu erkennen. Einige Burgbereiche sind baufällig und deshalb abgesperrt. Diesen Vorsichtsmaßnahmen ist unbedingt Folge zu leisten. Spannend ist aber auch, dass laut historischen Quellen Eschenbach auf der Burg mindestens einen Abschnitt seines Romans Parsifal verfasst hat. Es gibt unter anderem einige Querverweise in seinem Schriftstück, die auf die Wildenburg hindeuten.
Wo: Die Burgruine Wildenberg wartet in den „wilden“ Wäldern hinter Amorbach nahe des Ortes Kirchzell.
Parken: Über eine äußerst dünne Straße gelangst du vom Kirchzeller Ortsteil Buch zum Wildenburg Parkplatz. Achtung bei Begegnungsverkehr! Der Parkplatz ist kostenlos und liegt direkt neben einem modernen Spielplatz.
Besichtigen: Die Wildenburg ist durchgängig geöffnet und kostenlos zugänglich.
Burgruine Karlstadt
Karlstadt ist eine Kreisstadt nahe Würzburg. Sie ist nicht nur für ihre Burgruine bekannt, sondern auch für die wunderschöne Altstadt. Um zur Burg zu gelangen, verlässt du die Altstadt, überquerst die Brücke sowie die Bundesstraße nach der Brücke und folgst den Schildern, die dich von dort zur Burg weisen. Zunächst geht es über Treppen den Berg hinauf und anschließend führen breite Waldwege ans Ziel. Der Weg ist auch im Sommer größtenteils schattig und deswegen sehr angenehm zu bewandern. Freu dich auf eine rüstige Anlage, von der zumindest noch die wichtigsten Mauern erhalten sind, sowie einen unvergesslichen Panoramablick über Karlstadt und den Main.
Wo: Die Mauern der Karlsburg erheben sich hoch über Karlstadt in den Himmel – knapp 25 Kilometer von Würzburg entfernt.
Parken: Wer zur Karlsburg will, muss laufen. Parkmöglichkeiten – hauptsächlich kostenpflichtig – gibt es in Karlstadt am Main.
Besichtigen: Für eine Besichtigung musst du weder zahlen noch spezielle Öffnungszeiten beachten.
Burghausen
Eine der längsten Burgen in Bayern sowie weltweit erwartet dich in Burghausen. Mit ihren 1.051 Metern ist die gleichnamige Burg Burghausen ein außergewöhnliches Ausflugsziel und verspricht eine Menge spannender Eindrücke. Im Jahr 1255 wurde sie errichtet, aber erst im Spätmittelalter zu ihrer vollen Pracht und Größe ausgebaut. Schon die Besichtigung der Außenanlagen ist ein tolles Erlebnis, das durch eine Besichtigungstour der Wohnräume (Staatliches Burgmuseum) perfekt ergänzt wird.
Wo: Burghausen befindet sich direkt an der österreichischen Grenze. Die Stadt Salzburg liegt nur knapp 50 Kilometer entfernt.
Parken: In Laufnähe gibt es zahlreiche Parkplätze und Tiefgaragen.
Besichtigen: Das Burggelände ist jederzeit freizugänglich. Wer auch dem Staatlichen Burgmuseum einen Besuch abstatten möchte, der hat dazu im Sommer (April – 4. Oktober) täglich zwischen 9 – 18 Uhr und den Rest des Jahres täglich von 10 – 16 Uhr die Möglichkeit. Für den Besuch des Museums zahlst du 5€ (ermäßigt 4€).
Burg von Tittmoning
Nur zwanzig Minuten Autofahrt von der längsten Burg Deutschlands (Burghausen) entfernt, wartet die nächste mittelalterliche Burg. Interessant macht die Burg von Tittmoning ihre Entstehungsgeschichte. Erbaut wurde sie durch den Salzburger Erzbischof Eberhard II. – mit dem Ziel der Burghausener Burg zu trotzen. Mit der Zeit wechselte sie nicht nur mehrfach den Besitzer sondern auch ebenso das Land. Erst seit etwas über zweihundert Jahren gehört die Burg dauerhaft zu Bayern.
Wo: Die Burg wurde nach ihrem Standort Tittmoning benannt und ist von Traunstein (nahe Chiemsee) in einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen.
Parken: Im Ort Tittmoning bestehen mehrere Parkmöglichkeiten, von denen aus du zu Fuß zur Burg gelangst.
Besichtigen: Die Außenanlage kann man auf eigenen Faust und ohne Eintrittskosten besichtigen, aber in die Innenräume kommst du nur mit einer Führung. Diese finden regelmäßig am Nachmittag statt. Aktuelle Infos findest du stets auf der offiziellen Seite der Burg (www.tittmoning.de/de/burg/burg-tittmoning/geschichte)
Schloss Sommersdorf
Das Schloss Sommersdorf ist im Privatbesitz, weshalb eine Besichtigung der Innenräume nicht möglich ist. Allerdings ist das Gebäude auch von außen wirklich schön anzusehen. Die alten Gemäuer umgeben von tiefen Wassergräben machen es zu einem attraktiven Fotomotiv.
Erlebnis-Tipp: Wie wäre es denn mit einer Nacht in einem Schloss? Klingt das nicht super romantisch, aufregend und nach einer völlig neuen Erfahrung? Zwar lässt Schloss Sommersdorf keine Tagestouristen hinter seine Mauern blicken, doch wenn du dir ein Zimmer im Schloss buchst, bekommst du das volle Programm: Schloss morgens, mittags, abends.
Wo: In dem gemütlichen Dörfchen Burgoberbach nahe Ansbach (14 km Entfernung) empfängt Schloss Sommersdorf seine Besucher.
Besichtigen: Schloss Sommersdorf kann nur von außen besichtigt werden.
Schloss Johannisburg
Schloss Johannisburg stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Aschaffenburger können zu Recht stolz auf ihr prachtvolles Glanzstück sein. Es ist ein Bild für die Götter. Das imposante Gebäude aus rötlichem Gestein, das direkt über dem Fluss aufragt, zieht alle Blicke auf sich und lädt ein, sich auf eine Reise in die Vergangenheit zu begeben. Bei deinem Besuch solltest du unbedingt auch einen Abstecher in die weitläufigen Gärten einplanen.
Wo: Schloss Johannisburg liegt im Herzen der schönen unterfränkischen Stadt Aschaffenburg.
Parken: Gleich am Schlosseingang gibt es mehrere kostenpflichtige sowie kostenlose Parkareale. Zudem finden sich in den nahen Wohngebieten Parkzonen mit Parkscheinautomaten.
Besichtigen: Geöffnet von April bis zum 4. Oktober zwischen 9 – 18 Uhr und das restliche Jahr von 10 – 16 Uhr (Montags geschlossen!). Der Eintrittspreis beträgt 3,50€ (ermäßigt 2,50€).
Schloss Nymphenburg
Auch die Münchner dürfen ihr stadteigenes Schloss rühmen. Schloss Nymphenburg war lange Zeit die offizielle Sommerresidenz der Wittelsbacher. Heute verfügen sie nur noch über bestimmte Teilen der prachtvollen Anlage, während die restlichen Gebäude inzwischen für Besucher offen stehen. Ob du nun auf der Suche nach Ruhe vom Stadttrubel bist oder etwas über das barocke Schloss erfahren willst – hier bist du auf jeden Fall richtig!
Wo: Schloss Nymphenburg liegt im Osten von München.
Parken: Vor dem Schlosspark stehen Parkplätze zur Verfügung – die sind allerdings sehr beliebt. Alternativ musst du ins Münchner Wohngebiet ausweichen oder dein Auto am Olympiapark abstellen.
Besichtigen: Ein großer Teil des Parks ist kostenlos und durchgängig zugänglich. In den Schlössern selbst finden regelmäßig Themen-Führungen statt.
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