Top 9 Rom Sehenswürdigkeiten, Reisetipps + beste Reisezeit
Hallo, Du! Schön, dass Du dich zu uns verirrt hast! Wir sind Felix und Julia, zwei unglaublich reiseverliebte Menschen. Mehrere Jahre erkunden wir nun schon unseren blauen Planeten. Angefangen hat das Ganze mit .. mhm ja, wo hat das Ganze eigentlich angefangen? Vielleicht ist Felix’ Zeit in Australien schuld. Vielleicht auch unser gemeinsames Jahr in Madrid. Fakt ist: Die Reiselust ist da und sowas von unstillbar! Willst Du noch mehr über uns erfahren? Willst Du wissen, warum wir Secluded Time überhaupt gegründet haben? Dann lies doch einfach weiter!
Inhaltsverzeichnis
Was macht Rom so besonders?
Rom ist für uns – nicht zuletzt dank der unglaublichen Vielfalt an Sehenswürdigkeiten – die Stadt der Städte. Dort könnten wir uns sogar vorstellen, dauerhaft zu leben. Und das sagen wir mit Sicherheit nicht über viele Städte. Schon gar nicht über Metropolen. Die meisten Metropolen sind uns zu laut, zu hektisch und zu erdrückend, um dort auf lange Sicht zu wohnen. Nicht aber Rom. Rom ist zwar ebenfalls hektisch und laut – doch dabei strahlt diese Stadt unablässig so viel positive Energie und Ruhe aus, dass Du denkst in einem gemütlichen, riesengroßen Dorf gestrandet zu sein.
Die Hauptstadt Italiens ist eine Destination, die jährlich Massen an Besuchern anzieht. Davon merkt man aber überraschend wenig. Klar, die Hauptattraktionen sind nahezu permanent von Menschen überrannt. Am Trevi Brunnen beispielsweise drängelst Du dich durch dicke Trauben an Touristen. Biegst Du anschließend jedoch nur um zwei bis drei Straßenecken, erstrecken sich auf einmal leergefegte Sträßchen und nichts als Pflastersteinen vor dir.
In Rom lässt Du die Seele baumeln, fühlst dich frei und auf einmal erscheint dir alles möglich. Kaum eine Stadt verkörpert das süße italienische Leben besser als Rom. Lass alle Pläne sowie den Sightseeing-Stress im Hotelzimmer zurück und tauche einfach ab. Laufe immer der Nase nach und bald wirst Du dich auf irgendeinem kleinen Plätzchen wieder finden, umringt von duftender Pizza oder Pasta fatto in casa.
Zudem fühlen wir uns im Rom stets sicher – zumindest wenn es nicht mitten in der Nacht ist und wir uns in einer finsteren, verlassenen Gassen aufhalten. Natürlich solltest Du auf deine Wertgegenstände achten und nach Einbruch der Dunkelheit eben nicht unbedingt die einsamsten Wege auswählen, aber alles in allem ist Rom ein Ort zum Wohlfühlen und Fallenlassen.
Schönste Sehenswürdigkeiten in Rom
Unsere liebsten Sehenswürdigkeiten in Rom decken sich größtenteils mit den einschlägigen Meinungen anderer Reiseblogger oder Romguides. Rom ist eben eine Destination, die nur noch wenig Spielraum für neue Entdeckungen zulässt. Es gibt bereits zahlreiche Auflistungen der Top Attraktionen von Rom. Deshalb haben wir beschlossen dir heute wirklich nur unsere absoluten Lieblinge vorzustellen. Was hättest Du davon, wenn wir bloß die gleiche Liste wie alle anderen herunterbeten würden? Nein, das wäre auch einfach langweilig! Lieber präsentieren wir dir unsere Favoriten in kleinen Kurzvorstellungen.
1. Parco archeologico del Colosseo: Forum Romanum und Kolosseum
Was ist römischer als mitten in das Leben der alten Römer einzutauchen? Eigentlich ja nichts, oder? Also ab mit dir zum Forum Romanum. Das Kombiticket ermöglicht dir sowohl den Eintritt ins Forum als auch einen festgelegten Termin beim Kolosseum. Dank dieses Tickets musst Du nur einmal am Schalter anstehen und überspringst am Kolosseum jegliche Warteschlangen.
2. Engelsburg und Ponte Sant’Angelo
Die Engelsburg ist sowohl von der Architektur her und von ihrer Lage eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Rom. Das rundliche Gebäude diente einst den verschiedensten Päpsten zum Schutz und schenkt dir heute eine der schönsten Perspektiven auf den Tiber, die Altstadt und den Petersdom.
Auch die Engelsbrücke darfst Du auf keinen Fall verpassen. Sowohl von der Burg als auch vom Flussufer aus hast Du eine tolle Aussicht auf sie.
3. Die Gärten des Vatikans
Den Vatikan und den Petersdom kennt jeder. Doch wer kann von sich behaupten, dass er bereits durch die edlen Gärten flaniert ist, in die sich der Papst zum Nachdenken zurückzieht?
Erst bei unserem zweiten Besuch in der ewigen Stadt haben wir es geschafft die Staatsgrenze zum Vatikan endlich zu überschreiten. Und wir sind froh damit gewartet zu haben. Unser erster Romtrip fand mitten im Sommer statt. Dröge Menschenschlangen schleppten sich rund entlang der Vatikanmauern, um mit etwas Glück nach zwei Stunden des Anstehens einen Blick in das Innere der Gemäuer werfen zu können. Die nächste Reise nach Rom fiel in den tiefsten Winter, was schonmal den Andrang ordentlich reduziert hat. Außerdem hatten wir uns in der Zwischenzeit nochmal verstärkt informiert und herausgefunden, dass man mit einem entsprechenden Guide noch sehr viel mehr vom Vatikan zu sehen bekommt als mit einem 0815-Eintrittsticket.
Ein bisschen Glück und wahrscheinlich die Jahreszeit verschafften uns sehr kurzfristig einen Termin bei einem der Guides und so trafen wir am Morgen vor unserem Abreisetag in den wunderschönen Gartenanlagen ein. In einer rund zweistündigen Besichtigung zeigte und erzählte uns die deutschsprachige Reiseführerin so ziemlich alles, was man über das Gelände wissen muss. Wir wanderten durch weitläufig angelegte Grünflächen, malerische Lustgärten, bewunderten versteckte Glaubensstätten, genossen eine einzigartige Aussicht auf den Petersdom und lauschten spannenden Geschichten von Religion bis hin zu den Lebensgewohnheiten der verschiedenen Päpste. Wir machten sogar einen Abstecher zum Landeplatz des vatikanischen Hubschraubers und zum Radio Vatikan.
Im Anschluss erlaubte es uns das Ticket sowohl das Museum des Vatikans als auch die Sixtinische Kapelle zu besichtigen. Unterm Strich haben uns aber die Gärten bei weitem mehr beeindruckt als der Rest des imposanten Vatikans. Das mag auch unter anderem daran liegen, dass die Gärten weitaus weniger stark frequentiert und noch so eine Art Geheimtipp sind.
Anmerkung: Leider haben wir von offizieller Seite keine Erlaubnis erhalten die Bilder aus den Vatikangärten hier zu präsentieren.
4. Trevi Brunnen
Achtung, pass auf dein Geld auf! Sonst landet es schneller im Brunnen als Du gucken kannst. Schmeißt Du Geld in einen Brunnen, bringt das Glück. Heißt es zumindest. Zum Trevi Brunnen gibt es unterschiedlichste Theorien. Manch einer meint, dass er durch die Spende an den Brunnen einen Wunsch frei hat. Andere werfen Münzen in einen Brunnen, weil sie denken, dass das bedeutet, dass sie dadurch eines Tages nach Rom zurückkehren werden. Wieder andere glauben sich dank der Münzen in einen Römer oder eine Römerin zu verlieben. Was davon nun auch immer stimmen mag, das Münzenwerfen verzeichnet inzwischen eine beliebte und langlebige Tradition. Wenn die Römer nicht regelmäßig das Geld aus dem Wasser fischen würden, dann würde der Trevi Brunnen bald vor Münzen überlaufen. Umgerechnet nehmen dort mehrere tausend Euro tagtäglich ein nasses Bad.
Der Trevi Brunnen ist aber noch so viel mehr als eine Wunschmaschine. Das architektonische Prachtstück weist über sechsundzwanzig Meter Höhe auf und beeindruckt mit seinen meisterhaften Verzierungen. Wäre rund um den Brunnen nicht immer so ein wahnisinniger Trubel, könnten wir dort stundenlang sitzen und die Vollkommenheit dieses römischen Kunstwerks bestaunen.
5. Campo de’ Fiori
Rom hat ja viele Plätze, die sich wirklich sehen lassen können. Besonders beliebt ist dabei der Piazza Navona oder der Piazza del Popolo. Wir finden beide Plätze wirklich sehenswert, aber unser Liebling ist der weitaus weniger spektakuläre Campo de’ Fiori. Auf dem Platz findet jeden Morgen (außer Sonntags) ein großer Markt statt. Du bekommst dort alles, was dein Herz begehrt: Gewürze, Obst, Gemüse, Kleidung und noch so einiges mehr.
Abends speist Du auf dem Campo de’ Fiori in traumhaft entspannter Atmosphäre. Mehrere Restaurants teilen sich den Platz, sodass dein Abendessen von einem Singsang an Unterhaltungen und kunterbuntem Geschirrklappern begleitet wird.
6. Spanische Treppe
Auch an der spanischen Treppe hast Du nur selten deine Ruhe. Die 136 Stufen sind das Ziel eines jeden Touristen und garantieren dir einen tollen Blick über die Dächer der Stadt. Besonders romantisch ist es dort nach Einbruch der Dunkelheit, wenn unzählige Fenster in hellem Licht erstrahlen.
7. Monumento a Vittorio Emanuele II
Ein Nationaldenkmal mit phänomenaler Aussicht – das ist das Viktor-Emanuelsdenkmal. Eine Reise nach Rom ist nicht vollständig, wenn Du die Stadt nicht ausgiebig von oben bewundert hast. Nirgendwo geht das besser als auf diesem einzigartigen Gebäude. Außerdem lockt das Monument mit einer stylischen Balkonbar und einem spannenden Museum zur italienischen Staatsgründungsbewegung.
8. Die römischen Aquädukte
Um sich mit ausreichend Wasser zu versorgen, bauten die alten Römer nicht nur absolut zweckmäßige, sondern vor allem wunderschön anzusehende Objekte in die Natur. Diese sogenannten Aquädukte bestehen aus einem oder mehreren Stockwerken, durch welche sich große Bögen ziehen und sind im Wesentlichen antike Wasserleitungen. Rund um Rom kannst Du unterschiedliche Aquädukte bewundern. Dazu musst Du das Zentrum allerdings ein gutes Stück hinter dir lassen. Zu Fuß sind die Aquädukte von der Innenstadt nur schwerlich zu erreichen.
9. Traumstrand von Ostia
In all dem Sightseeingwahn brauchst Du auch mal einen Tag der Ruhe. Den findest Du am Strand von Ostia. In nur einer Stunde Fahrzeit von Rom aus erreichst Du Ostia per Zug – und das für gerade einmal 1,50€/Person.
Unser Tipp: Der Strand von Ostia ist kilometerlang und im Süden um einiges schöner als der Strand in Ostia selbst. Wir empfehlen dir also nicht in der Stadt zu verweilen, sondern gleich den Bus am Bahnhof zu nehmen, um dich in Richtung Süden aufzumachen.
Unsere liebsten Aktivitäten in Rom
Wie bereits erwähnt, sollte dein Urlaub in Rom nicht nur aus einem Sehenswürdigkeiten-Marathon bestehen. Du tust dir einen großen Gefallen den Wert deines Aufenthaltes darauf zu legen mitten in diese wunderbare Vielfalt an Essen, Lebenslust und Heiterkeit einzutauchen. Falls Du dazu noch Inspiration benötigst, here we go:
- Tiramisu schlemmen im Two Sizes nahe des Piazza Navona
- Abends auf dem Petersplatz sitzen
- Nachts durch die Altstadt schlendern
- Ganz viel Eis essen! Das beste Eis in Rom bekommst Du unserer Ansicht nach im Giolitti, im Lemongrass Ice Cream oder in der Gelateria del Campo
Unser Romtipp für alle Personen unter 26
Bist Du jünger als sechsundzwanzig Jahre ist der Eintritt zu den meisten Sehenswürdigkeiten in Rom um ein vielfaches günstiger. Häufig zahlst Du nicht mehr als 2,50€, während alle über sechsundzwanzig sehr viel tiefer in die Tasche greifen müssen. Das gilt nicht für jede Attraktion und manchmal auch nicht zu jeder Uhrzeit, aber alles in allem ist das Sightseeing für Personen unter sechsundzwanzig in Rom spottbillig.
Wann ist die beste Reisezeit für Rom und seine Sehenswürdigkeiten?
Rom bietet sich fast das komplette Jahr über als Top Reiseziel an. Einzige Ausnahme: der Hochsommer! Wer regelmäßig Städtetrips unternimmt, der weiß, was es bedeutet sich bei über dreißig Grad durch eine überhitzte Metropole zu schleppen. Man wird davon müde, extrem durstig und vielleicht ein bisschen quengelig. Spaß bringt es einem nur bedingt. Anstelle von Sightseeing wirst Du dich damit ausschließlich beschäftigen zu einer menschlichen Eis-Vernichtungswaffe zu werden.
Wir persönlich finden Rom auch im Winter wirklich ansprechend. Letztes Jahr waren wir zum Jahreswechsel dort und haben jede Sekunde genossen. An den Sehenswürdigkeiten herrscht weniger Trubel, es gibt keine ermüdende Hitze, aber die Sonne scheint dir trotzdem sanft wärmend auf die Haut. Eine dicke Jacke, eine echte italienische heiße Schokolade und ein verlässlicher Stadtplan sind alles, was Du brauchst!
Öffentliche Verkehrsmittel in Rom
Wenn wir im Rom sind, gehen wir um ehrlich zu sein fast jede Strecke zu Fuß. Selbst wenn wir in einer Unterkunft am Stadtrand unterkommen, lieben wir es abends nach Hause zu schlendern und dabei den Puls der Stadt bei Nacht zu spüren. Strahlen die ersten Sterne am Firmament, wird es in Rom sehr still und heimelig. Die stylischen Vespas düsen nur noch vereinzelt an dir vorbei, aber Pizza gibt es trotzdem noch überall.
Wer nicht so gerne läuft, der hat die Wahl zwischen Metro und Stadtbus. Wobei „Wahl“ das falsche Wort ist. Lass es uns anders ausdrücken: Du wirst dich damit abfinden müssen, was sich dir anbietet. Metrolinien gibt es in Rom genau drei Stück. So besteht zumindest wenig Verwirrungsgefahr. Die Metros decken die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum ab und sind im Normalfall einigermaßen verlässlich und pünktlich. Ganz anders hingegen schaut es bei den Bussen aus. Die sind häufig alles andere als „in time“ und ließen uns schon das ein oder andere grau Haar wachsen. Trotzdem empfiehlt es sich – vor allem am Stadtrand – die Busse als Erweiterung des Metronetzes zu nutzen. Durch die beschränkte Anzahl an Metrostationen in manchen Gebieten sind die Busse manchmal die bequemere Alternative.
Ein positiver Aspekt der öffentlichen Verkehrsmittel in Rom ist, dass man sie sich leisten kann. Zumindest für eine Großstadt sind die Preise absolut in Ordnung. Wir haben uns meistens das Ticket für 1,50€ gekauft, das es dir erlaubt für einhundert Minuten – ab Abstempelung – frei durch das Stadtzentrum zu verkehren. Einziges Manko: In den Bussen gibt es keinen Ticketverkauf. Willst Du Bus fahren, musst Du dich also erst um eine Fahrkarte kümmern. Diese erhältst Du entweder in einer der Metrostationen oder in einem Tabakshop.
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