7 gute Gründe für eine Reise nach Griechenland im Herbst
Die ersten Blätter fallen, der Wind fängt an zu heulen und morgens erwachst du in nebeliger Dunkelheit. Aber keine Sorge, noch ist die Zeit nicht gekommen, um Handschuhe, Schal und Winterjacke hervorzukramen – wir kennen da nämlich eine gute Alternative! Griechenland im Herbst ist ein Traum aus blauem Himmel, weißen Dörfern und endloser Idylle.
Hallo, Du! Schön, dass Du dich zu uns verirrt hast! Wir sind Felix und Julia, zwei unglaublich reiseverliebte Menschen. Mehrere Jahre erkunden wir nun schon unseren blauen Planeten. Angefangen hat das Ganze mit .. mhm ja, wo hat das Ganze eigentlich angefangen? Vielleicht ist Felix’ Zeit in Australien schuld. Vielleicht auch unser gemeinsames Jahr in Madrid. Fakt ist: Die Reiselust ist da und sowas von unstillbar! Willst Du noch mehr über uns erfahren? Willst Du wissen, warum wir Secluded Time überhaupt gegründet haben? Dann lies doch einfach weiter!
Inhaltsverzeichnis
1. Leere Inseln frei von „Maskerade“
Spätestens ab Ende September befindet sich der Großteil von Griechenland in beginnender Winterruhe. Aber von Winter keine Spur. Das Festland sowie die Inseln vom Dodekanes bis zu den Ionischen Inseln sind dann zwar nicht mehr ganz so hitzig wie in den Sommermonaten, dafür aber gemütlich, leer und weniger „aufgesetzt“. Du kannst in aller Ruhe durch verträumte Altstädtchen gondeln, ohne dass an jeder Ecke die gleichen Souvenirs um deine Aufmerksamkeit ringen.
Während wir Santorini schon Anfang Juli als ziemlich turbulent und überlaufen erlebt haben – in Oia haben die Leute sogar für den Sonnenuntergang angestanden –, befinden sich im Herbst vor allem Genießerseelen auf der Insel. Alles schaltet einen Gang zurück und sogar die beliebtesten Fotospots wirken auf einmal wie „Geheimtipps“.
2. Preiswerte Unterkünfte
Griechenland ist eines der wenigen europäischen Länder, das Urlaubern einen echten Winterrabatt bietet. Ein unschlagbares Argument für Griechenland im Herbst sind demnach die unschlagbaren Hotelangebote. Beispielsweise auf den Kykladen haben wir im Oktober für knapp 20 € pro Nacht (für uns beide zusammen) in einem wunderschönen Zimmer nur wenige Meter vom Meer entfernt genächtigt. Das gleiche Zimmer kostet im Sommer bis über 70 €. Egal ob du im Vorhinein buchst oder kurzfristig auf Schnäppchenjagd gehst, ein guter Fang geht dir bestimmt ins Netz.
Folgende Unterkünfte haben wir bereits zur Nebensaison besucht:
Annio boutique studios, Naxos*
3. Angenehme Wassertemperaturen
Auch im Herbst spricht nichts gegen einen Sprung ins griechische Nass. Die Wassertemperaturen in der Ägäis liegen im Oktober noch bei durchschnittlich 23 °C. Vollkommen ausreichend für ein behagliches Bad.
Je südlicher du in Griechenland verweilst, desto länger bleibt dir das warme Wasser noch erhalten. Wir selbst waren sogar noch Ende November auf Syros baden. Allerdings ist das dann kein endloses Planschen mehr, sondern eher eine schnelle Trimm-Dich-Runde!
Worauf du dich allerdings gefasst machen solltest, sind die kleinen und großen Herbststürme. Während auf den griechischen Inseln im Sommer schon eine ordentliche Brise geht, ist der Wind im Herbst manchmal kaum zu binden. Aber wir können aus Erfahrung sagen, dass man selbst bei 80 km/h Windgeschwindigkeit noch ins Wasser springen kann, um die weggewehte Jacke herauszufischen. Wobei wir davon trotzdem eher abraten würden …
4. Sightseeing bei milden Temperaturen
Sind wir doch einmal ehrlich: Sonne ist schön, aber beim Sightseeing ist zu viel davon alles andere als vorteilhaft. Gerade Destinationen wie Athen oder die berühmten Meteora-Klöster, aber auch die Insel-Dörfchen erkundest du deutlich komfortabler, wenn dich die Sonne nur noch streichelt, aber nicht mehr mit Haut und Haar verspeist. Wer Griechenland im Herbst bereist, hat zwar weniger Sommer-Sonne-Strand, dafür umso mehr Sightseeing-Genuss und weniger Sonnenbrand-Gefahr!
5. Die Anreise ist günstiger
Nicht nur die Unterkunftspreise auch die Flug- und Fährpreise sinken gemeinsam mit den Temperaturen. Noch dazu kommen die Fähren außerhalb der Saison unserer Erfahrung nach pünktlicher.
Einziges Manko: Im Rahmen der Winterfahrpläne werden mitunter weniger Fahrten angeboten und manche Inseln sogar gar nicht angefahren. Aber in einem Land mit über 3000 Inseln findest du mit Sicherheit trotzdem deine persönliche Ruheoase.
6. Restaurant-Wahl einfach gemacht
Gerade auf den Inseln teilen sich die Restaurants gewöhnlich in drei Kategorien: „Touri-Klassiker“, „Einheimischen-Bude“ und „irgendwo dazwischen“. Spätestens ab Mitte Oktober gönnen sich die meisten „Touri-Klassiker“ ihren wohlverdienten Winterschlaf, wohingegen gerade die Kneipen der Einheimischen umso munterer zu werden scheinen. Vielleicht mag das für dich im ersten Moment wie ein Argument gegen Griechenland im Herbst klingen, aber glaub uns, das ist keinesfalls so: Denn erst in der Nebensaison zeigt sich ganz klar, welche Restaurants so richtig, richtig lecker sind. Unsere Favoriten sind im Regelfall nämlich immer absolute „Einheimischen-Buden“. Klar gibt es auch Ausnahmen von der Regel, das wollen wir gar nicht bestreiten, aber wenn sich die Reihen lichten, dann bekommst du zumindest einen ersten guten Restaurant-Riecher!
7. Den Winter verkürzen
Wenn die Tage in Deutschland immer dunkler werden und die Sonne irgendwann gar nicht mehr so richtig durch die Wolken bricht, kann das die Stimmung leicht mal in den Keller schicken. Die beste Medizin: Eine kurze Pause! Wir selbst haben so oft erlebt, dass uns der Winter zuhause anschließend viel weniger trifft, wenn wir ab und zu einen kleinen Ausreißer in den Süden unternehmen. Ein oder zwei Wochen Griechenland im Herbst schaffen zudem die ideale Grundlage, um mit warmen Gedanken in die Ski- und Snowboardsaison zu starten!
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