Nebel oder Sonnenschein? Das ist die entscheidende Frage!
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Gut zu wissen
- In der Mitte von São Jorge zieht sich ein Panoramawanderweg entlang. Die unasphaltierte Straße kann man zwar auch mit dem Auto befahren, aber eine Wanderung ist definitiv schöner. Der Weg bleibt immer so breit, dass ein Auto durchpasst
- Über São Jorge hinwegziehende Wolken bleiben meistens im Hochland hängen. Dann reduziert sich die Sichtweite manchmal bis auf unter fünf Meter. Außerdem wird man ziemlich nass. Bei schlechtem Wetter empfehlen wir wenn überhaupt das Auto. Eine Wanderung bei nebeligem Regen – ohne jeden Ausblick – macht nur wenig Spaß
- Bei schlechtem Wetter liegt die Strecke in völliger Einsamkeit
- Mit dem Auto dauert die Strecke eine gute Stunde
Sehenswertes
- Das Hochland, durch das man wandert, besteht aus einer Reihe von Vulkankratern, die mit Regen gefüllte Kraterseen sind. Auf der gesamten Strecke hat man tolle Aussichten. Man sieht die umliegenden Inseln Faial und Pico mit seinem hoch aufragenden Vulkan. Bei guter Sicht kann man Terceira und sogar Graciosa am Horizont ausmachen! All das haben wir aufgrund unerbittlicher Wolken verpasst
- Der Weg führt auch am höchsten Berg der Insel, dem Pico da Esperança mit 1053m, vorbei
UNSER FAZIT
Bei gutem Wetter bietet der Panoramaweg auf São Jorge fantastischen Ausblick in alle Richtungen und es gibt eigentlich keine Rechtfertigung sich dieses Erlebnis entgehen zu lassen. Wenn das Wetter wie bei uns die Sichtverhältnisse „ein wenig“ einschränkt, ist die Erfahrung ähnlich zu den Hochlandtouren der anderen Inseln. Es wird dann schnell ungemütlich nass und kalt, aber auch das ist trotzdem immer noch ein tolles Abenteuer.