Santa Maria

Santa Maria ist unsere Lieblings-Azoreninsel. Uns hat die Winzigkeit und die Unberührtheit der Insel verzaubert. Wer sich nach idyllischer Natur, freundlichen Bewohnern und gemäßigtem Tourismus sehnt, der ist hier genau richtig!

Überblick Santa Maria: Wer per Flugzeug ankommt, landet unweit der größten Stadt Santa Marias Vila do Porto. Wer per Schiff ankommt, legt normalerweise direkt in dessen Hafen, im Südwesten der Insel, an. Die beiden nächstgrößeren Ortschaften sind Santa Bárbara und Santo Espírito im Osten der Insel. Die touristisch interessantesten Punkte sind Vila do Porto, das isoliert im Norden gelegene Dorf Anjos mit der nahen Halbwüste Barreiro da Faneca, die östliche Bucht von São Lourenço und die Südostspitze rund um den Ponta do Castelo und dem kleinen Dorf Maia samt einem der höchsten Wasserfälle der Azoren.

Ankunft: Wer nicht den im Nordwesten gelegenen Flughafen nutzen möchte, muss die Linha Amarela der Atlanticoline buchen. Die Fähre verkehrt jedoch nicht sehr häufig. Private Charterschiffe sind trotz der verhältnismäßig kurzen Strecke sehr teuer (500-1000€). Auch wenn man es bei der Größe der Insel nicht vermuten würde, ist der Flughafen einer der größten auf den Azoren. Dies liegt daran, dass es sich um einen ehemaligen US-Stützpunkt handelt, der nach Kriegsende (WWII) von hoher Wichtigkeit für Interkontinentalflüge war. Als die Reichweite der Flugzeuge immer größer wurde, lies die Bedeutung des als Tankstation genutzten Flughafens immer weiter nach. Heute wird er fast nur noch innerhalb der Azoren angeflogen.

Tourismusinfo: Wir haben keine Touristeninformation gefunden und hatten bei unserer Ankunft auf der Insel leider noch keine Karte von Santa Maria. Die Rezeptionistin des Youth Hostels* in Vila do Porto war so lieb und hat uns ausgeholfen. Am besten beschaffst Du dir aber schon eine Karte in einer der Touri-Infos auf den anderen Azoreninseln.


Santa Maria-Facts:

1. Der beliebteste Strand der Insel ist der Praia Formosa. Im Allgemeinen besitzt Santa Maria einige wunderschöne, zum Teil auch sandige Strände – vielleicht die schönsten der Azoren.

2. Die Insel eignet sich toll zum Wandern. Wer etwas Zeit mitbringt kann auf der knapp 80 Kilometer langen und vier Tage dauernden Grande Rota de Santa Maria umrunden und dabei fast die komplette Insel besichtigen.

3. Das Klima ist trockener als auf den westlicheren Inseln. Gerade der Westen und die rote Halbwüste Barreiro da Faneca sind ungewöhnlich arid für die Azoren.


Alle Orte und Reisetipps:

Hier geht es zu unserer Route für einen Tag auf Santa Maria.