Farol da Ponta da Ribeirinha

• Der Farol da Ribeirinha liegt einen guten Kilometer östlich von Ribeirinha auf der Landzunge Ponta da Ribeirinha ganz im Nordosten der Azoreninsel Faial. Der zweitälteste Leuchtturm Faials wurde 1919 errichtet und bei dem schweren Erdbeben am 9. Juli 1998 zerstört
• Der Leuchtturm von Ribeirinha selbst steht noch, aber ist von großen Rissen durchzogen. Das Leuchtmodul an der Leuchtturmspitze wurde nach dem Erdbeben abtransportiert. Die vier umliegenden Häuser für die Familien der Leuchtturmwärter wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Der komplette Gebäudekomplex ist stark einsturzgefährdet. Das Betreten wird durch Absperrungen und Schilder verboten

• Vor der Leuchtturm informiert eine Tafel über die Geschichte des Leuchtturms und zeigt Bilder des Leuchtturms beim Bau und jeweils vor und nach dem Erdbeben
• Rings um den Leuchtturm liegt nichts außer Weideflächen. Man hat einen guten Blick auf die Nachbarinseln Pico und den höchsten Berg Portugals, den 2351 Meter hohen Montanha do Pico

Gegenüber der Kirchenruine der Igreja de Sao Mateus im nördlichen Teil Ribeirinhas zweigt eine kleine Seitenstraße ab. Gleich danach biegt man rechts ab und folgt der bergauf führenden Straße einen knappen Kilometer durch ein Waldstück. Sobald man dieses hinter sich lässt, sieht man den Leuchtturm schon vor sich. Die Gegend ist komplett unbewohnt und die Straße ist in einem schlechten Zustand und nicht durchgängig asphaltiert. Parken kann man hinter dem Leuchtturm.

Neben der kleinen Anlegestelle von Ribeirinha (Poça da Riberinha) kann man direkt am Meer zelten. Sanitäre Anlagen, ein Piscina Natural sowie Picknickmöglichkeiten sind vorhanden.